Hans Zender

dt. Dirigent und Komponist; fr. Generalmusikdirektorin Kiel; 1975 bedeutendes Debüt in Bayreuth; fr. musikal. Leiter der Hamburger Opernhäuser; fr. "Principal Guest Conductor" an der Brüsseler Oper; Kompositionen u. a.: "Stephen Climax", "Don Quichote de la Mancha", "Chief Joseph" (Opern); "Shir-Hashirim" (Oratorium für Soli, Chor, Orchester und Live-Elektronik), "Oh cristalina ..." (für drei Gruppen von Sängern und Instrumenten)

* 22. November 1936 Wiesbaden

† 22. Oktober 2019 Meersburg

Herkunft

Hans Zender wurde 1936 als Sohn eines Zahnarztes in Wiesbaden geboren.

Ausbildung

Z. besuchte das humanistische Gymnasium in Wiesbaden. Nach dem Abitur studierte er von 1956 bis 1957 zunächst an der Musikhochschule in Frankfurt/Main und ab 1957 an der Musikhochschule Freiburg/Breisgau, wo er u. a. Unterricht bei Wolfgang Fortner (Komposition), Carl Ueter (Dirigieren) und Edith Picht-Axenfeld (Klavier) erhielt.

Wirken

Weg in die Musik

Weg in die MusikAls Vierzehnjähriger nahm Z. erstmals an den Darmstädter Ferienkursen teil, wo er wichtigen Vertretern der Avantgarde begegnete und sich für Olivier Messiaen und Karlheinz Stockhausen sowie für die Dirigenten Hans Rosbaud und Hermann Scherchen begeisterte. Bereits 1950 waren erste, in der Tradition Hindemiths und Bartóks stehende Kompositionen von Z. im Druck erschienen.

Stationen in Bonn, Kiel ...